VfL Chemnitz

Erste siegt auch am zweiten Spieltag

Die Kreisoberligasaison hätte für den VfL kaum besser starten können. Nach zwei Spielen kann die Mannschaft von Sven Mette bereits sechs Punkte auf ihrem Konto verbuchen und befindet sich damit in der Spur zum Saisonziel Klassenerhalt.

Das Spiel gegen die zweite Vertretung von Handwerk Rabenstein begann sehr verhalten, weil beide Mannschaften zurückhaltend agierten. Es gab vereinzelte Chancen auf beiden Seiten, so war es z.B. Seifert für den VfL, welcher den Ball zwar am Gäste-Keeper vorbeilegen konnte, aber nicht das Tor traf. Auf der anderen Seite waren es vornehmlich spielerische Unsicherheiten in der Hintermannschaft, welche für Gefahr sorgten, jedoch ausgebügelt werden konnten.

In der zweiten Halbzeit gewann das Spiel an Reiz und Tempo. Ein langer Ball in der 48. Minute sorgte für Durcheinander an der Strafraumgrenze des VfL, der Abstauber von Koch landete im Tor. Dieser katastrophale Start in die zweite Halbzeit hätte in der Vorsaison vermutlich die Niederlage bedeutet. Doch #DieCuracao antwortete umgehend durch Leilichs Schuss aus knapp 20m und nutzte somit den Gegentreffer als Initialzündung für eine bessere zweite Halbzeit. Belohnt wurde dies in Minute 67, als Leilich diesmal frei vorm Torwart auftaucht und eiskalt (in Zeitlupe 😉 ) ins lange Eck einschiebt. Unmittelbar zuvor hätte das Spiel einen anderen Verlauf nehmen können, als Koch frei zum Kopfball kam und glücklicherweise nur den Pfosten traf. Die letzten 25 Minuten konnte der VfL das Spiel kontrollieren und das Ergebnis vorerst verwalten bis in der 83. Minute die Vorentscheidung durch Seifert fiel. Das vierte Tor für den VfL war das Resultat einer der guten Kontermöglichkeiten. Die beiden Youngsters C. Blüthgen und Pöschmann spielten die Gelegenheit gut aus und Pöschmann verwandelte in kaltschnäuziger Stürmermanier und erzielte sein erstes Tor in der Kreisoberliga. Hervorzuheben ist außerdem der gelungene Einstand von Beka Andiashvili, welcher sein erstes Spiel in unseren Vereinsfarben absolvierte.

Nach drei Pflichtspielen lässt sich konstatieren, dass der VfL im Spielbetrieb angekommen ist und im Unterschied zur Vorsaison auch dann Spiele gewinnen kann, wenn es Rückschläge zu verkraften gilt. Fehler und Unsicherheiten werden durch mannschaftliche Geschlossenheit wettgemacht und das Glück in bestimmten Situationen schlicht erarbeitet. Die gute Saisonendphase vom Mai und Juni konnte in die neue Spielzeit übernommen werden. Und vor allem die Siege gegen die (voraussichtliche) Konkurrenz im Abstiegskampf stellt einen deutlichen Fortschritt dar. Die Favoriten der Liga hat unsere Mannschaft noch vor sich und muss daran arbeiten, die Fehler (welche bislnag keine Konsequenzen hatten) abzustellen. Nächste Woche kommt es zu einem solchen Härtetest im Pokal bei FSV Grün-Weiß Klaffenbach. In der Folgewoche ist der VfL beim Nachbarn Post SV zu Gast und hat dort die Möglichkeit sich für die zwei Niederlagen in der Vorsaison zu revanchieren.

Spielstatistik